Univ.-Prof. Dr. phil. Kerstin Mayrberger

Brückenbauerin für zukunftsfähige Bildung  Leadership im Wandel  • Systemisches Denken

Angekommen in Hamburg

Ich bin Kerstin Mayrberger, Nordlicht aus dem Wendland, heute zuhause am Harburger Binnenhafen. Die Nähe zum Wasser und die frische Brise um die Nase sind für mich mehr als nur Umgebung, sie sind Sinnbild für Klarheit und Bewegung.

Mein akademischer Weg führte mich über Lüneburg, Hamburg, Mainz und Augsburg zurück an die Elbe. Seit 2014 bin ich Professorin an der Universität Hamburg. Hier ist meine Basis, von der aus ich forsche, lehre und wirke. Doch mein Blick ging dabei immer über das rein Akademische hinaus – hin zur Praxis, zu den Menschen und Strukturen, für die ich Bildung gestalte.

Vom Lernen zum System

Schon mit Beginn meines Studiums Mitte der 1990er Jahre trieb mich die Frage um: Wie können wir Lernen gerechter, offener und partizipativer gestalten? Und wie verändert sich damit die Rolle der Lehrenden? Damals lag die Antwort für mich im „Neuen Medium“ Computer, im veränderten Lernen mit neuen Medien.

Bis heute spinne ich diesen Faden weiter. Ich habe zwischendrin erkannt, dass wir die Herausforderungen der Digitalität nicht allein auf der Mikroebene des Lernens lösen können. Wir brauchen den Blick auf das Ganze, also ebenso auf die Meso- und Makroebene, auf Organisationskultur, Strategie und Politik.

Es geht mir nicht um das nächste Tool oder den neuesten Trend. Es geht mir um die Handlungsfähigkeit der Menschen im System. Es geht um Partizipation, um Open Educational Practices (OEP) und um die Frage, wie wir Strukturen so verändern können, dass sie Innovation nicht verhindern, sondern ermöglichen.

 

 Bildung in der Digitalität Leadership • Agilität • Empowerment Partizipation OpennessDiversität Transformation

Das #Dazwischen

Wir leben in einer Zeit der Widersprüche. Bewahren oder Verändern? Stabilität oder Agilität? Hierarchie oder Netzwerk?

Meine Antwort ist: Wir müssen uns nicht entscheiden. Wir müssen lernen, im #Dazwischen souverän zu navigieren. Meine Arbeit basiert auf einer offenen Sowohl-als-Auch-Haltung (Ambidextrie). Ich begleite Menschen und Organisationen dabei, diese Spannungsfelder nicht als Problem zu sehen, sondern als Gestaltungsraum.

Dafür braucht es Professionalität, Leadership und den Mut zur temporären Unvollkommenheit. Es braucht eine professionelle Gelassenheit. #SustainablePace ist für mich kein Schlagwort, sondern gelebte Haltung für ein gesundes Wachsen mit dem Wandel.

Transfer

Wissenschaft ist für mich kein Selbstzweck. Sie soll wirken. Deshalb habe ich 2019 das KM-Institut für DigitalBildung gegründet, um Forschung direkt in die Praxis zu übersetzen. Hier und in meiner Arbeit als Coachin begleite ich Führungskräfte und Gestalter_innen von Bildung dabei, ihre Resilienz zu stärken und ihre Organisationen zukunftsfähig zu machen.

Mein theoretischer Anker dafür ist das Rahmenwerk Ambidextrous Agile Educational Leadership (AAEL). Es ist mein Angebot, Komplexität handhabbar zu machen.

Blick auf 2026

Aktuell fokussiere ich meine Energie darauf, all diese Fäden – Forschung, Praxis, Leadership – neu zu verknüpfen. Mein Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Gestalter_innen für zukünftige Bildung zusammenkommen, um voneinander zu lernen und ihre Handlungsfähigkeit gemeinsam zu stärken. Ein Ort, wo Leadership mit dem Wandel wächst.

Dialog

Ob Sie Impulse für den Wandel suchen, eine strategische Partnerin oder einen Austausch auf Augenhöhe: Ich freue mich auf den Dialog. Gerne auch sinnbildlich bei einem Kaffee!

 

25+ Jahre Erfahrung in Bildung und Wissenschaft in der Digitalen Transformation 

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#SustainablePace